Sign in

Business
Julia Kistner
Die Boersenminute The financial podcast by Julia Kistner - my market opinion on weekdays
Total 613 episodes
12
...
11
12
13
Go to
Negativzinsen: Der Vergleich macht reich

Negativzinsen: Der Vergleich macht reich

Aus familiären Gründen bin ich mehr oder minder gezwungen, in Deutschland ein Girokonto aufzumachen. Ok, ich hatte schon gehört, dass deutsche Banken gnadenloser bei der Weitergabe von Negativzinsen an die Kunden sind, aber dass die so schonungslos zugreifen, hätte ich mir dann doch nicht gedacht und vor allem nicht, dass hier die Unterschiede zwischen den Instituten so groß sind. Während die örtliche Sparkasse erst für Einlagen ab 100.000 Euro die O,5 Prozent weitverrechnet, die sie bei der EZB für ihre Einlagen wiederum zahlt, sind bei der Volksbank schon Guthaben ab 20.000 Euro minusverzinst. Mein Tipp an die deutschen Nachbarn: In Österreich dürfen die Banken Privatanlegern generell keine Strafzinsen verrechnen und selbst die Schweiz ist kulanter: Negativzinsen sind erst ab 250.000 Euro Einlagen fällig, dann wird´s aber eine Spur teurer: Die Negativzinsen betragen bei Einlagen in Schweizer Franken bei – 0,75 Prozent, bei Euro-Ersparnissen bei – 0,6 Prozent. Wobei Für Anlage- und Hypotheken-Kunden höhere Schwellenwerte gelten können. Auch bei Negativzinsen gilt also: Der Vergleich macht Dich reich … Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Bankenvergleich #Strafzinsen #Negativzinsen #Schwellenwerte #Schweiz #Österreich #Deutschland #EZB
01:4512/08/2021
China-Aktien: Wo man sich verbrennen kann

China-Aktien: Wo man sich verbrennen kann

Warum gehen die Chinesen gegen ihre eigenen Firmen wie Alibaba, Didi, Tencent oder Bildungsunternehmen vor? Ganz einfach, weil es einerseits um das chinesisch-US-amerikanische Misstrauen geht, um die Angst Chinas das ureigene Firmendaten in die USA abfließen. Aber vor allem, weil es der kommunistischen Partei reicht und sie ihre neuen Reichen, die ihre Gesetze und Aufsichtsbehörden missachten, in die Schranken weisen will, erklärt mir ein Professor aus China. Eine typische Vertreterin dieser reichen, globalisierten Chinesen, die wenig Respekt vor der kommunistischen Partei haben sei Jean Liu, die den Fahrdienstvermittler Didi in New York an die Börse bringen wollte. Liu ist die Tochter des Begründer des Computer-Produzenten Lenovo. Fazit: Besser nicht in geopolitisch sensiblen Unternehmen investieren, die sowohl auf die schwarzen Liste der Chinesen als auch der Amerikaner stehen können. Und wenn man am Wachstum Chinas partizipieren möchte, dann durch den Kauf von H-Aktien in Hong Kong, von chinesischen Staatsanleihen oder Renmimbi. Am Besten investiert man in einen Aktienfonds, der in chinesische High Tech, Telekommunikation, künstliche Intelligenz oder die Halbleiterindustrie investiert, die Peking steuerlich fördern will. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Tencent #Alibaba #Didi #Lenovo #KommunistischePartei #Peking #Reiche #China #Staatsanleihen #H-Shares #Renmimbi #Steuervorteil
02:0211/08/2021
Gute Unternehmensführung ist mehr als nur Etikette

Gute Unternehmensführung ist mehr als nur Etikette

Und weil wir bei der letzten Börsenminute schon beim DAX waren bleiben wir gleich bei den deutschen Aktien. Hier hat die Fondsgesellschaft Union Investment Schulnoten für gute Unternehmensführung vergeben. Der Notenschnitt liegt im DAX bei 2,1 nach einer 2,0 im Vorjahr und im MDAX bei 3,0 nach 2,8 im Vorjahr. Das ist insofern keine gute Tendenz, zumal Anleger immer größeren Wert auf gute Corporate Governance legen. Die beurteilt Union Investment nach 128 Kriterien. Dazu zählen allen voran gesundes Eigenkapital, ein fähiger Vorstand und Aufsichtsrat, eine angemessene Vergütung dieser Organe, eine ordentliche Abschlussprüfung und Transparenz. Bestnote 1- in Sachen Corporate Governance hat der Fondsriese vier DAX-Aktien gegeben: Allianz, Deutsche Börse, BASF und E.On. Nur eine glatte vier bekam DAX-Neuling Delivery Hero. Dass in Sachen Corporate Governance vielleicht auch der eine oder andere DAX-Aufsteiger noch etwas dazulernen muss, sollte man beim Umbau des DAX bedenken. Ich persönlich habs nicht so mit Schulnoten. Mein Tipp: Wenn ihr mit der Unternehmensführung potentieller Aufnahmekandidaten in Euer persönliches Portfolio noch nicht so vertraut seid, dann stöbert doch auf der Unternehmens-Webseite die Investor Relations- und Presse-Meldungen durch und macht Euch selbst ein Bild von der Führungsriege. Hört zum Beispiel in die HVs rein, was die Häuptlinge zu sagen haben… Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #CorporateGovernance #DAX #DeveliveryHero #Transparenz
02:0810/08/2021
DAX-Umbau: Achtung, Index-Effekt!

DAX-Umbau: Achtung, Index-Effekt!

Am 3. September ist es so weit. Nach 33 Jahren wird der DAX groß umgebaut. Statt 30 werden 40 Aktien im Dax notieren. Dafür schrumpft der M-Dax von 60 auf 50 Titel. Zu den Aufstiegskandidaten zählen Airbus, die Porsche Holding, der Geschmackstoffeproduzent Symrise AG, die Hannover Rück Versicherung, Hallo Fresh , Zalando, der Medizintechniker Siemens Healtinear oder auch Labortechniker Satorius. Beiersdorf dürfte mit Niveau & Co. auch wieder in die erste Liga zurückkehren. Wahrscheinlich werden wir auch beim DAX den Index-Effekt sehen: Aufnahmekandidaten werden die Tage vor dem 3. September stärker als der Markt steigen, Abstiegskandidaten hingegen unterdurchschnittlich performen. Natürlich tragen hier die die passiven Indexfonds sprich ETFs bei, die sich bei Änderungen der Börsenbarometer in die Aufsteiger einkaufen und Absteiger verkaufen müssen. Es zeigt sich aber auch, dass viele Aufstiegskandidaten mit höheren Gewinnprognosen und besseren Gewinnen zu Zeitpunkt der Aufnahme aufwarten könnten. Deshalb steigen sie ja auf. Fazit: DAX-Aufstiegskandidaten sind so oder so ein Blick wert.  Eine erfolgreiche Handelswoche wünscht Julia Kistner. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Index-Effekt #DAX #Leitindex #DAX-Aufsteiger #DAX-Absteiger #3.September
01:5309/08/2021
Eine Aktie zum anbeißen

Eine Aktie zum anbeißen

Wochenend womöglich ohne Sonnenschein. Das kann ich  Euch mit einer schönen Aktienerfolgsstory versüßen. Der Kurs der Lindt & Sprüngli hat nach der Präsentation von überraschend guter Halbjahresergebnisse vor kurzen die magische Zahl von 100.000 Schweizer Franken übersprungen. Der Kurs des Schokoladen-Riesen hat in den letzten zwölf Monaten um 43 Prozent zugelegt. Dazu trägt aber nicht nur sein Goldhase bei, der Arten- bzw. Patentschutz genießt , sondern auch ein Aktienrückkaufprogramm von 750 Millionen Franken, das noch bis Ende 2022 läuft. Lindt & Sprüngli kommt auf einen Börsenwert von 25,1 Milliarden CHF. Die Aktie von Lindt & Sprüngli ist mit rund 106.000 CHF inzwischen die zweitteuerste der Welt nach der A-Aktie Berkhire Heathaway, der Beteiligungsholding des großen Investoren Warren Buffett und Charly Munger. Und immer noch denkt das Unternehmen nicht an Aktiensplitting. Für Verwaltungspräsident Ernst Tanner ist der hohe Kurs eine Frage des Prestiges und der Exklusivität. Eine Aktien zum Anbeißen, aber eben nicht für Jedefrau. Trotzdem: Happy Weekend! Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Lindt&Sprüngli #Aktiensplitting #Aktien #Aktienrückkäufe #Halbjahresergebnisse #Börsenwert #Aktienkurs
01:4506/08/2021
Antizyklisch anlegen macht Sinn

Antizyklisch anlegen macht Sinn

Wer heuer Haus baut, weiß wovon ich spreche Doka-Schalplatten bekommt man erst gar nicht, Holz auch kaum und wenn um 20 bis 30 Prozentteurer. Selbst Farbe ist knapp. Wer warten kann, baut also besser erst in ein zwei Jahren, wenn die globalen Logistikketten wieder funktionieren, sofern bis dahin nicht hohe US- und Chinese Walls aufgezogen werden. In den USA treibt der Mangel an Computerchips derartige Auswüchse, dass Händler zu hohen Preisen Gebrauchtwagen ankaufen und sogar die Leihwagenfirmen – sonst die großen Anbieter von Gebrauchtwägen – bei Internetauktionen plötzlich als Käufer von übertragenen PKWs mitbieten und die Preise hoch lizensieren. Nicht anders funktionieren Angebot und Nachfrage am Aktienmarkt. Auch wenn man das Timing hier nie so gut trifft sollte man beispielsweise nicht unbedingt jetzt noch in den US-Impfhersteller Moderna investieren, nachdem dessen Aktien in den letzten zwölf Monaten schon um 435 Prozent zulegen konnten. Alleine gestern sind sie um 9,5 Prozent gestiegen, nachdem ihr Covid-Vakzin durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA für Jugendliche ab zwölf Jahren freigegeben wurde. Antizyklisch investieren halte ich für die bessere Strategie. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Antizyklisch #Timing #Aktien #Computerchips #Gebrauchtwagenboom #Baukosten #Kostenexplosion #Kapitalmarkt
01:4805/08/2021
Britische Aktien sind besonders günstig.

Britische Aktien sind besonders günstig.

Großbritannien ist laut Juli Barometer von Pictet Asset Management der am günstigsten bewertete Kapitalmarkt. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis britischer Aktien liegt bei 13,1 – also die Unternehmen notieren zum 13,1-fachen ihrer Gewinne an der Börse. In der Eurozone liegen die Forward KGVs bei 17,3, in den USA sogar bei 21,8. Für britische Aktien spräche auch die hohe Durchimpfungsrate auf der Insel und ein gesunder Mix aus Value- bzw. Qualitätsaktien, die in der aktuellen Marktphase überdurchschnittlich performen sollten. Einen solchen britischen, dividendenstarken Titel habe ich seit längerem in meinem persönlichen Portfolio. Den Pharmawert Glaxo Smith Kline, der trotz Umsatzanstieg im 2. Quartal weniger verdient hat, der 2022 wieder mit deutlich besseren Margen und Umsatz rechnet und für 2021 mit einer schönen Dividende von 80 Pence bei einem aktuellen Kurs bei 14 Pfund. Interessant finde ich derzeit aber auch den japanischen Aktienmarkt, den ich mit einem ETF auf den TOPIX abdecke. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Großbritannien #FTSE #Aktien #Topix #GlaxoSmithKline
01:4504/08/2021
Ich gestehe, ich habe Amazon-Aktien gekauft

Ich gestehe, ich habe Amazon-Aktien gekauft

Ein Absacker um 7,6 Prozent an einem Freitag, zwischendurch sogar um zehn Prozent. Da musste sich wahrscheinlich selbst der erfolgsverwöhnte Amazon-Begründer Jeff Bezos die Augen reiben,  auch wenn er ja schon wusste, dass die Amazon-Umsätze und Ergebnisse im 2.Quartal erstmals seit 2019 hinter den die Erwartungen zurückbleiben. Ich gestehe, ich habe trotzdem gekauft. Ich habe die Gunst der günstigen Kurse genutzt, um mir zwei Aktien des Paketriesens in mein persönliches Langfrist-Portfolio zu packen. Ich meine, man muss den Rückgang relativieren. Ist es nicht irgendwie logisch, dass das Umsatzwachstum nicht mit 40 Prozent weitergehen kann. Im zweiten Quartal  waren nur 13 Prozent. Und die Konzernerlöse – Gott oh Gott – sollen im nächsten Vierteljahr nur noch um 16 Prozent auf 112 Milliarden Euro wachsen. Ist das nicht Jammern auf hohem Niveau? Selbst wenn nach Ende der Pandemie die Leute wieder mehr in den Geschäften shoppen. Dem Postbote bleibt weiterhin viel zu tun und Amazon hat ja noch das lukrative Cloud-Dienstegeschäft. Die Erlöse stiegen um 37 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro und die Werbeeinnahmen um 87 Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar. Was ich schon sorgfältig in den nächsten Quartalen beobachte ist, wie der neue Amazon-Chef Andy Jassy performt. Vielleicht kaufe ich mir dann doch noch die eine oder andere Aktie nach. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Amazon #Kursrückgang #Cloudgeschäft #Paketservice #Gewinne #Werbeeinnahmen #AndyJassy
02:0403/08/2021
Mehr Börsengänge als im Jahr 2000

Mehr Börsengänge als im Jahr 2000

Die Zahl der Börsegänge liegt laut GooglePublic Research in den USA per Ende Juli mit 244 IPO´s stolze 265 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das gesamte Emissionsvolumen liegt mit 97 Milliarden US-Dollar sogar 320 Prozent darüber. Die Emissionen waren mit einem Durchschnittsvolumen von 370 Millionen US-Dollar auch noch um fast ein Viertel größer als im Vorjahrsvergleich. Der durchschnittliche Zeichnungsgewinn war mit 33 Prozent rund acht Prozent höher – da ist Robinhood eine unrühmliche Ausnahme. Der Neo-Broker reiht sich in die Verliererriege der 40 Initial Public Offerings im Juli ein. Deren Emissionsvolumen waren mit insgesamt 13,5 Milliarden US-Dollar immer noch überdurchschnittlich. Die Zeichnungsgewinne gingen aber auf 19 Prozent schon sehr stark zurück. Nichts desto trotz hat man mit einem Emissionsvolumen von 97 Milliarden US-Dollar bis August heuer bereits das IPO-Rekordjahr 2000 kurz vor Platzen der Dotcom-Blase überflügelt. Ein schlechtes Omen?  Mehr zum IPO-Boom und seine Gründe in der aktuellen Podcast-Folge der Geldmeisterin. Bei ihr zu Gast ist Monika Rosen, Chefanalystin der Bank Austria und Börse-Expertin der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #IPO #Emissionen #Börsengänge #USA #Rekordjahr
02:0002/08/2021
Bilanzen lügen nicht, aber sie können täuschen

Bilanzen lügen nicht, aber sie können täuschen

Bilanzen lügen nicht, aber sie können täuschen, wenn man etwa das zweite mit dem ersten Quartal bei Konzernen mit großen saisonalen Schwankungen vergleicht – besser also das Vergleichsquartal des Vorjahres heranziehen. Bei Bankbilanzen täuschen die niedrigen Zinsen und die noch nicht ganz ausgelaufenen Staatshilfen derzeit darüber hinweg, dass ausfallsgefährdete Kredite in ihren Büchern schlummern können. Ein Warnsignal können hohe Rückstellungen sein, die gebildet werden. Wichtig ist eine für die jeweilige Branche typische gesunde Eigenkapitalquote, zumindest aber 30 Prozent. So wie man generell einen Peergroupvergleich machen sollte. 1,1 Milliarden Dollar Gewinn im 2. Quartal von Tesla ist zwar stolz. Die Umsatzrentabilität der deutschen Autobauer ist trotz allem höher, da man mit Verbrennungsmotoren immer noch mehr Kohle macht.  Andererseits stammt Teslas Überschuss zu einem Drittel aus Abgaszertifikate, die er anderen Autobauern verkaufte. Interessant beim 2. Quartal sind jedenfalls die Ergebnisse pro Aktie. Schön, wenn hier im ersten Halbjahr die Dividende für das Gesamtjahr verdient wird. Viele Unternehmen kündigen ihre Erfolge mit Ad hoc-Meldungen wie Daimler schon vorab an. Ein positives Signal, dass es der gesamten Branche wieder besser geht. Als Vorlaufindikator ist der Chemiesektor interessant. Geht´s ihm gut, geht´s der Wirtschaft, seinen Abnehmern, gut… Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Quartalsbilanz #Ergebnisse #Bilanzen #Peergroupvergleich #Gewinne #Vergleichsquartal
01:5630/07/2021
Schwellenstaaten: Geringe Einkommen, hohes Wirtschaftswachstum

Schwellenstaaten: Geringe Einkommen, hohes Wirtschaftswachstum

Hier klicken und anhören: https://lnkd.in/e39FcS2 Noch  deckt der weltweite Nachholeffekt beim Konsum nach den scharfen  Lockdowns die wahre Einkommensentwicklung zu. Laut internationalen  Währungsfonds dürfte die Pandemie in entwickelten Staaten eine  Pro-Kopf-Einkommensverlust zwischen 2020 und 2022 von etwa 2,8 Prozent  pro Jahr verursachen. Für Entwicklungsstaaten und Schwellenländer –  ausgenommen China -  liegt der Einkommensverlust pro Kopf und Jahr sogar  bei 6,3 Prozent. Der Delta Virus könnte das Einkommensgefälle noch  verschärfen: Liegt laut IWF in entwickelten Staaten die  Durchimpfungsrate bei 40 Prozent, sind in Entwicklungsländern nur 11  Prozent vollständig geimpft, in den ärmsten Staaten überhaupt nur ein  Prozent. Die Konjunkturentwicklung spricht wiederum für die Schwellen-  und Entwicklungsländer. Laut IWF wächst die Wirtschaft 2021 und 2022 in  den Industriestaaten um 5,6 und 4,4 Prozent, in den Schwellen- und  Entwicklungsländern 6,3 und 5,2 Prozent. Am stärksten wächst Indien mit  9,5 und 8,5 Prozent, dessen Wirtschaft im Pandemiejahr 2020 mit minus  7,3 Prozent auch am stärksten einbrach. China wächst heuer 8,5 Prozent,  2022 um 5,2 Prozent. Willkommen im asiatischen Jahrhundert. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://lnkd.in/eNNrktV (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) Foto: LTL Teachers Peking - China entwickelt sich besser als andere Schwellenstaaten. #China #Wirtschaftswachstum #Einkommensentwicklung #DeltaVirus #Pandemie #Industriestaaten #Entwicklungsländer #Schwellenstaaten #Einkommensverlust    Schwellenstaaten: Geringe Einkommen, hohes Wirtschaftswachstum                      anchor.fm • Lesedauer: 1 Min.                     
02:0029/07/2021
US-Wohnpreise: Wer kann das noch bezahlen?

US-Wohnpreise: Wer kann das noch bezahlen?

Ende Juli laufen in vielen US-Bundesstaaten Beihilfen und Stundungen von Mieten und Hypothekarkrediten aus. Gleichzeitig sind die Mieten etwa in Miami innerhalb eines Jahres  um 24 Prozent gestiegen, so das Wirtschaftsmagazin Economist. Rund 2,8 Millionen US-Haushalte mit 7,4 Millionen Amerikanern sind mit der Miete in Verzug.  Aber nicht nur die Mieter in den USA wissen nicht, wie sie sich ihr Dach über dem Kopf noch weiter leisten sollen. Ebenso viele US-Hausbesitzer. In Miami können acht Prozent ihre Hypothekarkredite nicht bedienen. Das bereitet besonders, aber nicht nur den Betroffenen Bauchschmerzen. Braut sich da etwa wie 2007 eine Immobilien-Krise 2.0 zusammen? Dem ist hoffentlich nicht so. Denn zum einen sind – anders als bei der Immobilienkrise 2007 - die Häuserpreise nicht gefallen, sondern gestiegen, in Miami im letzten Jahr um 20 Prozent, was die Banken etwas beruhigen dürfte. Zum anderen griff und greift in der Pandemie anders als noch vor 14 Jahren die US-Regierung den notleidenden Bewohnern großzügig unter die Arme. https://anchor.fm/geldmeisterin/embed/episodes/Aktientipps-statt-Sommerpause-e14v52b Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Immobilienpreise #USA #Mieten #Hypotheken #Insolvenz #Immobilienkrise #Pandemie
01:4028/07/2021
Daumen hoch für die neuen Quartalsberichte

Daumen hoch für die neuen Quartalsberichte

Juhu, sie ist gestartet, die Berichtssaison für das 2. Quartal 2021 und es sieht laut Tilmann Galler, Marktstratege von JP Morgan Asset Management ganz schön gut aus. Demnach haben in den USA schon 41 Unternehmen aus dem Index S&P 500 ihre Zahlen präsentiert. Und Bingo:  Davon toppten 80% die Gewinn- und 83% die Umsatzerwartungen. Sie haben somit großteils wieder ihre Umsatzrenditen vor dem Pandemiejahr 2020 erreicht. Aber nicht nur in den USA geht die Sonne auf: Von den über 50 Gesellschaften aus dem europäischen Index Stoxx 600, die bereits ihre Gewinn- und Umsatzzahlen für das 2. Quartal vorgelegt haben wird in Summe der Gewinnzuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal derzeit auf 115 Prozent geschätzt. Die Umsätze dürften um rund 22 Prozent gestiegen sein. Die Zuwächse, wenn auch von niedrigen Niveaus aus, klingen doch fein. Sie sorgen für regen Börsenhandel und sind ein weiterer Grund, warum Investoren aktuell keine Sommerpause einlegen. Mehr dazu und zu interessanten Aktientipps von Andrey Wolfsbein von Freedom Finance in der aktuellen Podcastfolge der Geldmeisterin  Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Quartalszahlen #Gewinn #Umsatz #TillmannGaller #Zuwächse
01:5127/07/2021
Leitwährungen kommen und gehen

Leitwährungen kommen und gehen

Eine Anlageregel lautet: Schau, dass Du vor allem in jener Währung investiert bist, in der Du Deine Ausgaben und Einnahmen hast. Investiere zur Risikostreuung auch in anderen Leitwährungen. Welche das sind, ändert sich im Laufe der Jahrzehnte. 1900 war der britische Sterling mit über 63 Prozent die Leitwährung Nummer Eins, abgeschlagen dahinter der Französische Franc und die Deutsche Mark. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts löste dann der US-Dollar den Sterling als wichtigste Leitwährung ab. Ende des Zweiten Weltkriegs hatte dann wieder der Sterling mit über 80 Prozent Anteil bei den Leitwährungen die Nase vorne. Er wurde aber ab den 60er-Jahren endgültig vom Dollar als mächtigste Reservewährung verdrängt. Im Jahr 2000 waren über 71 Prozent der weltweiten Währungsreserven in Dollar, knapp 19 Prozent in Euro, 5,4 Prozent in Japanische Yen und nur mehr 2,7 Prozent in Pfund Sterling. Seit 2015 taucht auch der chinesische Renmimbi als Währungsreserve auf. 2020 waren 2,2 Prozent aller Währungsreserven weltweit in der chinesischen Währung. Auch der Euro und viele weitere Leitwährungen wie der Schweizer Franken, der australische und kanadische Dollar konnten in den letzten 20 Jahren auf Kosten des US-Dollars zulegen. Selbst wenn der Green Back mit 59 Prozent immer noch die wichtigste Reservewährung ist, wird er im asiatischen Jahrhundert wohl weiter an Terrain verlieren. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Renmimbi #Leitwährung #Dollar #Euro #Währungsreserven #Sterling #DeutscheMark
02:0326/07/2021
Happige Gebühren für Teilaktien

Happige Gebühren für Teilaktien

Immer etwas Neues. Jetzt sind Fractional Shares der letzte Heuler, auf Deutsch Teilaktien. Denn nicht jeder ist finanziell gut genug ausgestattet, um sich teure Aktien von beliebten großen Börsen-Konzernen zu kaufen. Also bieten immer mehr Broker an, dass man statt der ganzen Aktie - etwa eine Amazon um stolze 3690 Dollar - einen Bruchteil davon kaufen kann. Dasselbe gibt´s für Fondsanteile. Grundsätzlich kein Problem: der Wert von Fractional Shares steigt und sinkt mit dem Kurs des Unternehmens oder Fonds, in den man investiert. Nur: Kleinvieh macht viel Mist und entsprechend happig können die Gebühren bei Teilaktien ausfallen, warnt Florian Beckermann, geschäftsführender Vorstand des österreichischen Interessensverband für Anlager IVA, zu hören am Sonntag in der nächsten Podcastfolge der GELDMEISTERIN, überall, wo es Podcasts gibt. Neben dem Gebühren von Teilaktien müsse man auch darauf achten, dass man ein Stück von Dividende erwischt. Stimmrecht auf der HV darf man sich bei Teilaktien jedenfalls nicht erwarten. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #FractionalShares #Teilaktien #Gebühren #Broker
01:3323/07/2021
Blaues Gold - Börsennotiertes Süßwasser

Blaues Gold - Börsennotiertes Süßwasser

Obwohl 70 Prozent der Erde mit Wasser bedeckt ist, ist sauberes Wasser ein knappes Gut. Und was knapp ist, wird gerne an der Börse gehandelt. Die Terminbörse Chicago Mercantile Exchange (CME) handelt seit 7.Dezember 2020 einen Wasser-Future, also Wasser-Terminkontrakt, der die Preisentwicklung von rund 12,3 Millionen Liter Wasser nachbildet. Laut den Vereinten Nationen müssen bis zum Jahr 2030 jährlich 114 Milliarden US-Dollar in die Wasserinfrastruktur fließen. Entsprechend gut entwickeln sich Aktien von Herstellern von Wasserrohren und Pumpen, von Wasser-Abfüllern bis zu den Wasseraufbereitern. Denn mit steigendem Wohlstand steigt weltweit der Trinkwasserverbrauch. Laut UN wird der Verbrauch 2025 um 40 Prozent höher als noch 2015 liegen. Andererseits haben laut UNICEF rund 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Bleibt zu hoffen, dass für sie bald genießbares Wasser und nicht nur für die Anleger in  Wasseraktien, ETFS und Fonds die Gewinne sprudeln. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Süßwasser #CME #ChicagoMercantileExchange #Börse #ETFs #Wasser-Future
01:3422/07/2021
Der heilige Investment-Gral: Ein ultimativer Index für alles

Der heilige Investment-Gral: Ein ultimativer Index für alles

Die Index-Branche bastelt an einen heiligen Gral, einem All-in-One-Index, mit dem man sich einfach alles auf einmal ins Portfolio holt: Anleihen, Weltaktien, Rohstoffe bis hin zu Private Assets wie Bankkredite, Private Equity oder Infrastruktur. Der größte unabhängige Index-Anbieter MSCI soll schon ziemlich weit mit der Entwicklung eines solchen ultimativen Index sein. Und auch die Konkurrenz, S&P 500 und FTSE Russel schläft nicht. Die Indexwelt tut sich allerdings schwer, nicht börsennotierte Assets zu tracken. Private-Banker Constantin Veyder-Malberg, gibt in  einer  hörenswerten Podcast-Folge der GELDMEISTERIN offen zu, dass er es aufgegeben habe, nach einem solchen heiligen Gral der Finanzwelt zu suchen. Das es den nicht gibt, habe ihn der Absolut Return-Fonds von Bernie Madoff schmerzhaft gelehrt. Mir persönlich bringt schon der MSCI All Country World Index Glückseeligkeit. Er investiert in rund 3000 Unternehmen und deckt damit bereits 85 % der weltweiten Marktkapitalisierung ab. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Index-Fonds #Indexing #MSCIALLCOUNTRYWORLD #Börse
01:2921/07/2021
Private Equity für alle

Private Equity für alle

Privates Beteiligungskapital ist meist Großinvestoren wie Family Offices, Pensionskassen oder Stiftungen von Universitäten vorbehalten. Bei Null- und Negativzinsen und nach der ausgiebigen Börsenrally suchen aber auch Privatanleger alternative Assets. Das kann man über Zubringerfonds, die in Private Equity investieren. Das heißt aber, man muss einige Prozente an Zwischenhändler abdrücken und dann muss es sich noch lohnen. Man kann sich auch direkt an große börsennotierten Beteiligungsgesellschaften beteiligen wie an den Experten Blackstone oder die Carlyle-Group. Oder man kauft Aktien von  SPACS, Special Purpose Aquisition Companies, die oftmals aber Know How erst im Geld einsammeln bewiesen haben. Börsennotierte Holdings sind als Miteigentümer ihrer Beteiligungen auch Diener zweier Herren. Bleibt noch die Möglichkeit über ETF´s auf Private Equity Indizes an der Entwicklung der Finanzinvestoren zu partizipieren. Solche bieten etwa ishares und Xtrackers an. Mehr zu „Super-Indizes“, die neben Private Equity gleichzeitig auf alle andere Assetklassen setzten wollen in der nächsten Folge der Börsenminute. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Beteiligungskapital #PrivateEquity #Negativzinsen #Privatanleger #Börsenrally
01:4120/07/2021
Warum die Zinsen langfristig tief bleiben

Warum die Zinsen langfristig tief bleiben

Derzeit sind es ganz bestimmt die Zentralbanken, die mit ihrer lockeren Geldpolitik Schuld an den tiefen Zinsen haben. Mit ihren Billionen-schweren Anleihekäufen halten sie durch ihre starke Nachfrage en die Zinsen niedrig. Dass aber auch langfristig die Zinsen wohl nicht mehr wie früher steigen, wenn die Inflation steigt hat strukturelle Gründe, gegen die man auch mit Geldpolitik nicht gegensteuern kann. Es ist weltweit einfach viel zu viel Geld vorhanden und wird viel zu wenig Geld für Investitionen benötigt. Zum einen, weil die Bevölkerung altert und Volkswirtschaften weniger investieren und damit auch unproduktiver werden. Zum anderen weil die Digitalisierung langfristig auch weniger Investitionen benötigt – sonst würde man ja nicht digitalisieren. Und vor allem, weil die Weltbevölkerung insgesamt reicher wird. Frühere Emerging Markets wie China, Vietnam oder Indien sind zu Geld gekommen. Anleger müssen sich also dauerhaft darauf einstellen, dass sie deutlich mehr Risiko eingehen müssen, wenn sie ihr Vermögen langfristig erhalten möchten. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:3519/07/2021
Die Drei Töpfe-Investmentstrategie

Die Drei Töpfe-Investmentstrategie

Die Drei-Töpfe-Anlagestrategie funktioniert folgendermaßen: Zuerst investiert man in den Sicherheitstopf. Dort sind die eigene Immobilie, etwas Gold, etwas Festgeld, bestgeratete Staatsanleihen, womöglich eine Ablebensversicherung und andere Sachwerte drin, wie zum Beispiel Dividendenaristokraten, die seit Jahren und kontinuierlich Dividenden ausschütten und mehrere Börsenkrisen überlebt haben. Der zweite Topf ist der Kapitaltopf, wo ich langfristig, breit gestreut in Wertpapiere investiere, die mir zumindest eine Rendite von vier Prozent pro Jahr, besser etwas mehr liefern, damit ich mir meinen Lebensstandard langfristig erhalten und weiterhin mit meinen Freunden mithalten kann. Habe ich dann noch Geld über, wird ein dritter, der Fun-Topf füllen. Er enthält spekulativere Aktien oder Assets, mit denen ich viel gewinnen aber auch alles verlieren kann. Die Drei-Topf-Anlagetrategie wendet Constantin Veyder-Malberg, Vorstand der Capital Bank AG an – am Sonntag zu hören im Gespräch mit der GELDMEINSTERIN, der Podcast, der mehr aus Deinem Vermögen macht. Zu hören überall wo es Podcasts gibt und auf www.geldmeisterin.com. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Anlagestrategie #Sicherheit #Dividendenaristrokraten #Lebensstandard
01:3815/07/2021
Norwegens Staatsfonds - ein echtes Investmentvorbild

Norwegens Staatsfonds - ein echtes Investmentvorbild

Auf die Gefahr hin, dass ich mich für meine Stammhörer wiederhole: Vom Norwegischen Staatsfonds kann man sehr viel lernen. Er legt nicht erst jetzt nachhaltig an, wirft Unternehmen, die mehr als 30 Prozent ihre Erträge aus fossilen Brennstoffen erzielen sukzessive aus seinen Portfolien. Wobei die Zuflüsse in den Fonds aus norwegischen Ölerträgen stammen. Die Norweger erzielten 2020 eine Performance von 10,9 Prozent und das nicht ausschließlich mit Aktien. Mit Aktieninvestments verbuchen sie 12,1 Prozent Wertzuwachs, bei Anleiheerträgen 7,5 Prozent. Börsennotierte Immogesellschaften bescherten ihnen zwar 2020 eine Mini-Minus von 0,1 Prozent. In den letzten zehn Jahren waren es aber im Schnitt 7,7 Prozent pro Jahr. Es gibt viele ETF´s, die versuchen, die Strategie des Ölfonds nachzubauen. Bei Investments in über 9000 Unternehmen kann das wohl kaum naturgetreu erfolgen. Zahlen, Daten, Fakten zum norwegischen, sehr transparenten Ölfonds findest Du online bei der Norges Bank unter www.nbim.no Und wenn ihr mehr über die Investmentstrategien der Norwegischen Fondsgesellschaften erfahren wollt, empfehle ich Euch die aktuelle Podcast-Episode der GELDMEISTERIN:  https://anchor.fm/geldmeisterin/embed/episodes/Nachhaltig-mehr-verdienen-e14851i Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #NorwegischerStaatsfonds #Investmentstrategie #Nachhaltigkeit #Ölfonds #Pensionsfonds
01:4415/07/2021
G wie Gut bezahlte Unternehmensführung

G wie Gut bezahlte Unternehmensführung

Die Vorstandsgehälter der 30-DAX-Unternehmen sind im Coronajahr 2020 um 3,3 Prozent gesunken, berechnete die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz DSW.  Grund ist der Rückgang der Unternehmensgewinne, an denen ihre Boni gekoppelt sind. Die Gewinne vor Zinsen und Steuern gingen laut Studie im Schnitt um 25 Prozent zurück. Positive Ausreißer waren der Industriegasproduzent Linde, weshalb CEO Steven Angel auch die Gehaltsranking mit 14 Millionen Euro anführt, gefolgt von Christian Klein von SAP mit 8,4 und VW-Chef Herbert Diess mit 7,9 Millionen Euro. Aber auch alle andere DAX-Vorstände verdienten nicht so schlecht, nämlich mit 3,4 Millionen Euro im Schnitt das 48-fache ihrer Mitarbeiter. Und weil ihre Bezüge meist am Aktienkurs gekoppelt sind, schaut´s für sie heuer wieder sehr gut aus. Der DAX stieg im 1. Halbjahr um 13%.  Gut bezahlt ist dennoch relativ: Nike-Boss John Donahoe verdiente im Pandemiejahr umgerechnet rund 46,8 Millionen Euro. Die 200 bestbezahlten CEOs in US-Firmen verdienen 274-Mal so viel wie ihre Angestellten. Liebe Vorstände: Das G bei ESG steht eigentlich für gute nicht für gut bezahlte Unternehmensführung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #DAX #Vorstandsgehälter #DSW #Linde #ESG
01:5714/07/2021
Kein Grund Aktien jetzt zu verkaufen

Kein Grund Aktien jetzt zu verkaufen

Zu dieser Folge hat mich Philipp Vorndran von Flossbach&Storch inspiriert, als ich wieder einmal über Gewinnmitnahmen nach dem guten ersten Halbjahr laut nachdachte. Seine Worte in meinem Ohr:  Warum um alles in der Welt will ich Unternehmensanteile verkaufen, wenn ich weiterhin an den Titel glaube und auch keine besseren Investmentideen im Köcher habe. Auch rein statistisch spricht derzeit nichts für Gewinnmitnahmen. Philipp Vorndran hat sich den S&P 500 zur Brust genommen. Der US-Leitindex liegt nach dem ersten Halbjahr mit mehr als zehn Prozent im Plus. Das gab es seit dem zweiten Weltkrieg 22 Mal. Und in 18 Fällen, also rund 82 Prozent legte der Index dann auch über das zweite Halbjahr zu. Im Median stieg der S&P 500 im zweiten Halbjahr um knapp zehn Prozent. Voilá! Jetzt können die MitdenkerInnen unter den HörerInnen natürlich argumentieren, dass es den S&P 500 noch gar nicht solange gibt. Er wurde erstmals 1957 veröffentlicht. Der S&P 500 wurde aber schon bis 1789 zurückgerechnet… Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Aktienverkauf #Timing #S&P500
01:3813/07/2021
General Motors - Der Erfolg ist kein Zufall

General Motors - Der Erfolg ist kein Zufall

Fast fünf Prozent ging es letzten Freitag mit der Aktie von General Motors nach oben und das ist kein Zufall. Marktanalyst Dan Ives von Wedbush veröffentlichte ein Kursziel für GM von 85 $ je Aktie, 26 Dollar über ihren aktuellen Kurs. Das ein altes Flaggschiff in einer traditionellen Branche in neuem modernen Gewand sehr gut da steht ist alles einer Frau zu verdanken: Der innovativen und tüchtigen GM-Chefin Mary Barra. Der mit E-Motor herausgebrachte Ford Mustang ist in Übersee bereits der volle Verkaufsschlager. Marry Barra will die E-Autoverkäufe bis 2025 auf mehr als eine Millionen Stück steigern. 35 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet knapp 29 Milliarden Euro will Barra in die Geschäftsbereiche E-Mobiliät und selbstfahrende Fahrzeuge stecken, rund ein Drittel mehr als ursprünglich geplant. Sie rechnet für das erste Halbjahr mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 8,5 bis 9,5 Milliarden US-Dollar. Erwartet wurden 5,5 Milliarden.  Das muss ich einfach an dieser Stelle  los werden: Es gibt erstklassige Managerinnen,  ihre Leistungen werden oftmals viel zu wenig honoriert. Liebe Grüße auch an die standhafte Emma Walmsley, CEO vom britischen Pharmakonzern Glaxo Smith Kline, die die Sharholder-Aktivisten Elliott Advisers aus dem Amt drängen wollen, an Julie Sweet, Chefin vom Berater Accenture, UPS-Konzernchefin Carle Tomé und natürlich an die Nummer Eins von Facebook Sheryl Sandberg. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #FordMustang #GeneralMotors #E-Mobilität #Aktienausblick #MaryBarra #selbstfahrend
02:0412/07/2021
Berichtssaison Q2 klingt nach einem Sommermärchen

Berichtssaison Q2 klingt nach einem Sommermärchen

Kinder, wie die Zeit vergeht. Kaum ist die Q1-Berichtsaison vorbei befinden wir uns schon wieder in der Vorankündigungssaison, bis  dato ohne nennenswerte negativen Vorankündigungen. Auch haben meines Wissens bisher keine prominenten Konzerne entäuscht , die wegen abweichender Geschäftsquartalen bereits das zweite Quartal vorzeitig publiziert haben. Hoffnung geben uns wenige Wochen vor der Q2-Berichtssaison auch die Analysten, die zwischen Q1 und Q2 ungewöhnlich häufig ihren Ausblick korrigierten und das meist nach oben. In den USA sind in den Monaten Mai und Anfang Juni laut dem ETF-Spezialanbieter LGIM drei Viertel der Gewinn-Revisionen positiver ausgefallen, was man sonst nur nach Rezessionen oder bei der Senkung der Unternehmenssteuern in den USA 2017 gesehen hat. Wenn das nicht nach einem Sommermärchen in den nächsten Wochen klingt... Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Berichtssaison  #Q2  #Sommermärchen #Analysten #Revision
01:2609/07/2021
Mindeststeuer ist kein Aktienungeheuer

Mindeststeuer ist kein Aktienungeheuer

Immerhin 130 Staaten haben sich auf eine Mindestbesteuerung von Unternehmensgewinnen geeinigt. Gut, als routinierte Steuerzahlerin kommen mir 15 Prozent Unternehmenssteuer nicht wirklich hoch vor. Selbst die Mehrwertsteuer ist höher. Auch brüstet sich Finanzminister Blümel  damit, die Steuer auf Unternehmensgewinne in Österreich von 26 auf 21 Prozent senken zu wollen.  Die Mindestunternehmenssteuer, die laut OECD 150 Milliarden Dollar zusätzlich pro Jahr bringen soll, tritt ohnedies erst 2023 in Kraft. Sie betrifft auch nicht alle, sondern „nur" 7000 bis 8000 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 750 Millionen Euro. Auch stimmten neun Länder, darunter Estland, Ungarn und Irland, sowie Barbados, St. Vincent, Srilanka , Kenya, Grenada und Peru nicht zu. Irland bangt um ihren Status als EU-Unternehmenssteueroase mit 12,5 Prozent. Nutznießer Nummer Eins der Mindestunternehmenssteuer ist die Weltmacht Nummer Eins. Denn die USA ist die Heimat vieler betroffenen Konzerne wie Apple, Google, Amazon, Facebook, Microsoft etc. Unter den Verlierern ist die Schweiz, die bisher mit Niedrigsteuern lockte. Multis und deren Aktionäre können der Mindeststeuer jedenfalls gelassen entgegen sehen. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Unternehmenssteuer  #Gewinne  #OECD #Konzerne
01:4908/07/2021
Der Ölpreis ist verdammt heiß

Der Ölpreis ist verdammt heiß

Der Ölpreis hat sich in den letzten zwölf Monaten verdoppelt. Der Grund ist klar: Man braucht nur die Kondensstreifen am Himmel zu zählen, oder auch auf die Straße zu schauen oder in der Industrie, was sich dort abspielt. Die Öl-Lagerbestände sind unter den 5-Jahres-Durchschnitt gerutscht und die OPEC-Länder streiten munter weiter über höhere Fördervolumen. Was aus Anlegersicht interessant ist: Öl, zumindest das, in das man anlegt, kauft man ja nicht in Flaschen, sondern am Terminmarkt. Man kauft Kontrakte für eine bestimmte Zeit, die man nach Ablauf wieder neu abschließt, soll heißen man rollt die Kontrakte immer weiter. Geht man von steigenden Preisen aus, hat man Rollverluste. Man spricht von Contango. Rechnet man hingegen mit fallenden Preisen, freuen sich Investoren über Rollgewinne, sprich über Backwardation. Etwas, was im Ölmarkt untypisch, aber aktuell der Fall ist. Rohstoffe sind also gut für die kurzfristige Spekulation, aber nichts für eine Buy and Hold-Strategie im Langfristportfolio. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Ölpreise #Backwardation #OPEC #IRohstoffe #Spekulation #Terminmarkt
01:2807/07/2021
Wirtschaftsmacht USA - Chapeau! Ich ziehe den Hut

Wirtschaftsmacht USA - Chapeau! Ich ziehe den Hut

Die USA darf man nie unterschätzen, auch wenn China mächtig aufholt. Der Internationale Währungsfonds rechnet heuer in der größten Wirtschaft der Welt mit einem Wachstum um sieben Prozent – ok jetzt kann man sagen, wen wundert´s nach einem Pandemiejahr. Doch laut IWF wird die US-Wirtschaft auch 2022 nochmals um fünf Prozent wachsen. Wenn die Wirtschaft brummt, steigen auch die Preise. Der IWF geht heuer von 4,5 Prozent Inflation in den USA aus, die 2022 allerdings wieder auf 2,5 Prozent sinken sollte. Damit die Wirtschaft boomt, braucht es allerdings den Staat. In den USA soll der American Job-Plan und der American Family Plan gemeinsam zwischen 2022 und 2024 für insgesamt 5,3 Prozent BIP-Wachstum sorgen. Infrastruktur-Aktien oder ETF´s sind also keine schlechte Idee, solange in den USA, China, Japan und Europa die Staaten nicht auf die Schulden schauen. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #USA #Wirtschaftswachstum #Inflation #Infrastrukturaktien
01:2706/07/2021
DAX 40 - Die Aufstiegskandidaten

DAX 40 - Die Aufstiegskandidaten

Der deutsche Leitindex DAX stockt seine Indexmitglieder im September von 30 auf 40 Aktien auf. Dafür besteht der M-Dax dann nur mehr aus 50 statt 60 Aktien. Gewinnen tun in der Regel die Index-Aufsteiger, da ETF´s, also Indexfonds, die neuen DAX-Mitglieder ja entsprechend einkaufen und etwaige Absteiger in den M- Dax im Gegenzug verkaufen müssen. Ich denke, dass Beiersdorf wieder in den DAX kommen wird, die erst im März Hello Fresh Platz machen mussten. Airbus sollte aufsteigen, weil der Börsenumsatz keine Rolle mehr für die Aufnahme spielen soll. Die Aktien des Flugzeugbauer werden großteils in Paris gehandelt. Kandidaten sind auch Zalando, der Aromen-Hersteller Symrise AG, Impfstoffspezialist Satorius, Siemens Healthineers, Siemens Energy, Porsche Holding, HannoverRück, Puma, der Diagonistik- und Labortechnikspezialist Qiagen, Knorr-Bremse und  der Mietwohnungs-Konzern LEG Immobilien. Mehr zu den DAX-Kandidaten in meinem aktuellen Wochenend-Finanzpodcast GELDMEISTERIN: https://youtu.be/Bb92PiMVgd0 Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #USA #Wirtschaftswachstum #Inflation #Infrastrukturaktien
01:3405/07/2021
Bargeldlos - da führt kein Weg vorbei.

Bargeldlos - da führt kein Weg vorbei.

Digital Payment ist ein Mega-Trend. Die Berater von PWC gehen davon aus, dass das bargeldlose Zahlungsverkehrsvolumen bis 2025 global um ca. 80 Prozent wächst. Das würde bedeuten von weltweit etwa einer Billionen Transaktionen 2019 auf fast 1,9 Billionen bis 2025. Bis 2030 soll sich die Zahl der digitalen Payments verdreifachen. Dafür gibt es laut Horst Förster vom Spezial-ETF-Anbieter LGIM viele Gründe. Der Boom der digitalen Wirtschaft und mobile Technologien wie 5 G ebenso wie mobile Bezahlfunktionen. Mehr Käufer nutzen Smartphones und Tablets, mehr Händler Cloud-basierte mobile Kassenlösungen. Im Kommen ist auch Open Banking, die sekundenschnelle Konto-zu-Konto-Online-Bezahlung ebenso wie mit QR-Code eingeleitete Online-Bezahlungen. Digitales Bezahlen ist gekommen um zu bleiben. Es gibt viel interessante Aktien unter den Zahlungsdienstleistern und relevanten digitalen Technologien, wobei man als Anleger nicht immer bei den First Movern dabei sein muss. Langfristig stabiler unterwegs ist man mit innovativen, marktführenden Zahlungsdienstleistern und Kreditkartenanbietern. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Kreditkarten #DigitalPayment #QR-Code #OpenBanking #5G #bargeldlos
01:4402/07/2021
Sommerflaute - Gott sei dank!

Sommerflaute - Gott sei dank!

Es ist Sommer. Die Umsätze an den europäischen Börsen sind flau. Gott sei Dank. Denn das heißt so viel wie, dass Aktien immer noch nicht unter Verkaufsdruck stehen, obwohl die Papiere schon sehr gut gelaufen sind. Das war 1999 vor Platzen der Dotcom-Blase ganz anders. Da wurde kräftig getradet. Dass sich die Leute jetzt also beim Sommerspritzer lieber in den Garten setzen oder auch Fußball-EM schauen und die Luft nach abgeschlossener Berichtsaison, durchschnittlichen KGVs, fortgeschrittenen Impfaktionen und verkündeten Infrastruktur- und Klimaschutzpaketen ein wenig draußen ist, sollte nicht weiter beunruhigen. Statistisch ist der Juli im Gegensatz zum Juni insgesamt ein positiver Börsenmonat. Noch einiges mehr als in Europa ist da in den USA los. Nasdaq und S&P 500 markieren Bestmarken, viele ETF-Gelder fließen nach Übersee und nach Asien und aus Großbritannien ab. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Berichtsaison #ETF #Sommerflaute #Verkaufsdruck #Börsen
01:3201/07/2021
Wenn sich zwei Weltmächte streiten, kommt die EU unter die Räder

Wenn sich zwei Weltmächte streiten, kommt die EU unter die Räder

Die Wirtschaftswelt teilt sich gerade wieder in zwei Lager. Diesmal ist es nicht Russland, sondern China, die den USA gegenübersteht. Auf der einen Seite der Macht stehen Microsoft, Amazon, Apple und Google. Auf der anderen Alibaba, Baidu und Tencent. Sehr wenig Technologie und Digitalisierung kommt aus Good Old Europe.  Obendrein müssen Europäische Exportweltmeister ohne großen eigenen Heimmarkt schauen, dass sie nicht übrig bleiben, warnt Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege von Flossbach & Storch. Denn die Fronten verhärten sich zunehmend, weshalb man bevorzugt auf Unternehmen mit einem klaren Kundenprofil setzen sollte: Die entweder den chinesischen oder den US-Markt bedienen, beides wird politisch nicht mehr opportun sein Im asiatischen Jahrhundert, in dem wir uns befinden wird auch der Renmimbi aufwerten, meint der Kapitalmarktexperte Mein Podcasttipp: Die aktuelle Folge der Geldmeisterin mit Philipp Vorndran. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #China #USA #Weltmächte #Technologieaktien #Europa #Asiatisches Jahrhundert
01:3130/06/2021
Niedrige Zinsen tun auch Banken weh.

Niedrige Zinsen tun auch Banken weh.

Niedrige Zinsen tun auch den Banken weh, denn erst mit steigenden Zinsen steigen auch wieder die Margen der Banken und steigende Zinsen sind vorerst  nicht in Sicht. Warum jetzt die Ratingagentur Standard & Poors viele Deutschen Banken herabgestuft hat, vor allem Sparkassen und Volksbanken, Dekabank, Volkswagen Bank, Deutsche Pfandbriefbank oder auch der Commerzbank und der HVB mit Herabstufung droht hat aber auch strukturelle Gründe. Sie würden von der Digitalisierung überrollt. Neue internationale Online-Konkurrenz etwa von US-Technologiekonzernen seien sie nicht gewappnet. Der Kostendruck sei hoch, die Eigenkapitalrendite der deutschen Banken sei schon im vergangenen Jahr von vier auf zwei Prozent gesunken.  Obendrein gibt es ein Urteil des Bundesgerichtshofs gegen unliebsame Gebührenerhöhung im April. Ein um im Schnitt eine Note schlechteres Rating verteuert für die Banken die Refinanzierung. Den deutschen Bankkunden schwant Übles. Negativzinsen sind längst nicht mehr für die oberen 10.000 Sparer Realität. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Negativzinsen #Banken #Eigenkapitalquote #Margen #Kostendruck
01:3529/06/2021
Eigene Aktienrückkäufe auf Rekordniveau

Eigene Aktienrückkäufe auf Rekordniveau

US-Konzernen fällt mit ihrem Geld nichts Bessere ein, als eigene Aktien zurückzukaufen. Heuer habe sie schon über 500 Milliarden US-Dollar in ihre Anteilsscheine investiert. Sie kennen am Besten den Wert und die erwarten Gewinne ihres Unternehmens. Bei den niedrigen Zinsen mangelt es ja auch an attraktiven Investmentalternativen. Meist wirkt schon die bloße Ankündigung einer Aufkaufaktion durch den Emittenten kursstimmulierend. Logisch die Unternehmensgewinne müssen nach Aktienrückkäufen durch weniger Anteilseigner geteilt werden. Verliebt in die eigenen  Aktien ist etwa Warren Buffet, der 2020 um 24,7 Milliarden US-Dollar und heuer zwischen April und Juni nochmals um knapp 6,5 Milliarden US-Dollar Aktien seiner Beteiligungsholding Berkshire Heathaway erworben hat. Apple und Alphabet kündigten zusammen Aktienrückkäufe von 140 Milliarden US-Dollar an. Solche Aktionen machen die Titel auf dem Kurszettel wertvoller, aber noch lange nicht in der Realität. Wobei Aktienrückkäufe zur „Kurspflege“ eigentlich in Zeiten starker Börse-Korrekturen typisch sind. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Aktienrückkäufe #Alphabet #amazon #Berkshire Heathaway #Warren Buffet #Kurspflege
01:3928/06/2021
Reicher mit Selfmade-Firmenpension

Reicher mit Selfmade-Firmenpension

Das globale Finanzvermögen ist laut jüngstem Global Wealth Report der Credit Suisse im Pandemiejahr 2020 sehr kräftig und sehr ungleich gestiegen.  Am stärksten ist das Vermögen je Erwachsenen in der Schweiz geklettert. Plus 70.730 US-Dollar auf knapp 674.000 Dollar. In Deutschland stieg es um 40.450 US-Dollar auf 269.000 US-Dollar, das Vermögen je Erwachsenen in Österreicher stieg „nur" um 28.790 auf 290.350 US-Dollar. Man mag es kaum glauben, die Österreicher sind demnach wohlhabender als die Deutschen. Ich beuge damit nur Retourkutschen im Fußball vor. Im Ernst, waswirklich interessant ist,  ist ein wichtiger Grund für den starken schweizerischen Wohlstandszuwachs: Der durch die gute Börsenentwicklung getragene stolze Anstieg der Betriebspensionen. Und wenn Dir wie mir keine oder nur eine sehr kleine Firmenpension zusteht, dann empfehle ich Dir sie selbst zu basteln. Wie? Indem Du Monat für Monat einen Teil Deines Arbeitseinkommens automatisch auf Dein Wertpapierkonto überweist und damit beispielsweise mittels ETFS in den MSCI All Country World Index und vielleicht noch einen Teil in den MSCI Emerging Market investierst, der wiederum über 40% in China gewichtet ist. Von der Steuerbegünstigung für diese Eigenvorsorge musst Du halt nur weiterträumen … Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung.  Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Global Wealth Report #Credit Suisse #Firmenpension #MSCI All Country World #MSCI Emerging Markets #Deutschland #Österreich #Schweiz #Vermögen
01:5625/06/2021
Prime Day an der Börse

Prime Day an der Börse

Auf Alphabet in der letzten, folgt in dieser Börsenminute Amazon. Schließlich ist der Paketriese laut Markenwert-Ranking 2021 des Londoner Brand-Consulting Unternehmen Kantar zum dritten Mal in Folge die wertvollste Marke der Welt. Der geschätzte Marktwert beträgt 683,9 Milliarden US-Dollar. Auf Rang zwei ist erneut Apple mit 612 Milliarden Dollar, gefolgt von Google mit 458 Milliarden und Microsoft mit 410,3 Milliarden Dollar. Mit Tencent, Facebook und Alibaba belegen auch die folgenden Plätze Techtitel. Dann erst kommen die Klassiker Visa, McDonald’s und Mastercard. Tesla rangiert auf Platz 47 mit einem Markenwert von 42,7 Milliarden Dollar und konnte mit plus 275 Prozent am stärksten zulegen. Die wertvollste europäische Marke ist Louis Vouitton, der wertvollste EU-Technitel SAP. Wie immer man zu Rankings und Markenwerten steht: Starke Marken garantieren dem Unternehmen in jedem Fall mehr Preisdurchsetzungsmacht und bieten dem Anleger Inflationsschutz. Ich halte daher bis auf Weiteres meine Amazon-Papiere… #Alphabet #Marke #Markenwert #Techtitel #Ranking  Disclaimer:  Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und  daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:4724/06/2021
Langfristig geht die Google-Rechnung auf

Langfristig geht die Google-Rechnung auf

Schon am Wochenende habe ich mir gedacht: Julia, jetzt ist der Zeitpunkt, dass Du Dir Google, pardon Alphabet ins Portfolio legst. Der gesamte S&P 500 war ja am Freitag zurückgekommen. Und wie das Leben so spielt, hatte ich natürlich am Montag arbeitsmäßig so viel zu tun, dass ich nicht zum Traden kam. Hätti nur gekauft, wari jetzt schon reicher. Und dann der Moment der Vernunft, die intellektuelle Niederkunft, wie es Wolfgang Ambros so schön singt. Julia Du predigst Wasser und trinkst Wein. Denn als Langfristanleger sollte mir egal sein, dass Alphabet inzwischen um fünf Prozent gestiegen ist. Wenn mich das Geschäftsmodell langfristig überzeugt, sollte ich auch davon ausgehen, dass es auch mit Alphabet langfristig weiter aufwärts geht. Ich habe den Techtitel am Dienstag um fünf Prozent teurer gekauft als er noch freitags kostete. Ha, und trotzdem habe ich schon dazu gewonnen. Uih, jetzt trinke ich schon wieder Wein. Wer sich übrigens am Kurszettel wundert, warum es Alphabet A und Alphabet C gibt. Bei der Alphabet A-Aktie ist Google inkludiert, beim Alphabet C-Titel nicht. #Google #Alphabet #Langfristanlage #S&P 500 #Geschäftsmodell Disclaimer:  Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und  daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:3223/06/2021
Die Nummer Zwei der Weltbörsen

Die Nummer Zwei der Weltbörsen

Wer ist der weltweit zweitgrößte Börsenplatz? Es ist China mit einer Marktkapitalisierung von 19 Milliarden US-Dollar und über 6.000 börsennotierten Unternehmen. Kein Investorenweg führt mehr an diesem gigantischen Markt vorbei, betont die Fondsgesellschaft Carmignac. Waren vor 25 Jahren chinesische Aktien in globalen Indizes noch mit null Prozent gewichtet, machen sie heute 43 Prozent des MSCI Emerging Market aus. Man unterscheidet zwischen A-Aktien, H-Aktien, S-Aktien und ADRs. A-Aktien sind Anteile an Festland China-Unternehmen, die in China gehandelt werden. Sind diese Unternehmen in HongKong notiert, heißen ihr Aktien H-Shares. Jene, die in Singapur gehandelt werden S-Shares.  ADR´s sind American Depositary Receipt´s und somit keine Aktien, sondern Zertifikate, die an einer Börse stellvertretend für eine Aktie gehandelt werden. ADR´s stellen US-Finanzinstitute aus, die die zugrunde liegenden Aktien in Verwahrung hat. #China #MSCI Emerging Markets   #American Depository Receipt #Aktien Disclaimer:  Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und  daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:2122/06/2021
Raumfahrtaktien als Kursraketen

Raumfahrtaktien als Kursraketen

Ab 2022 sollen die ersten wiederverwendbaren Raketen ins All starten. So die Pläne des Raumfahrtskonzerns SpaceX von Elon Musk. Wiederverwendbare Raketen wären nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern vor allem kostengünstiger und würde der aktuell gehypten Raumfahrt weitere Schubkraft verleihen. Auf 400 Milliarden US-Dollar wird derzeit der Markt der privaten Raumfahrt geschätzt, der bis 2045 auf 2,7 Billionen US-Dollar hochschießt, erwarten PwC und Bank of America Merril Lynch. Der Weltraumboom fasziniert, keine Frage, aber muss ich als Anleger in Überschallgeschwindigkeit dabei sein? Ich halte mich da an den Hypezyklus, um den es schon in einer früheren Börsenminute und in einer Podcastfolge der Geldmeisterin ging: Ich warte also den ersten Hype ab und investiere dann günstiger in gereifte Technik ohne Kinderkrankheiten.  Abgesehen davon, dass ich nie und nimmer 28 Millionen Euro für eine zehnminütige Weltallreise Seite an Seite von Jeff Bezos bezahlen würde. Nicht einmal, wenn der Papst neben mir Sitzen würde ... #Raumfahrtaktien #Kursraketen #Bezos #Weltraum #Hypezyklus #Weltallreise Disclaimer:  Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und  daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:3921/06/2021
Heute ist mehrfacher Hexensabbat - geballte Verfallstage

Heute ist mehrfacher Hexensabbat - geballte Verfallstage

Heute ist großer Verfallstag. Man spricht auch vom mehrfachen Hexensabbat, da gleich alle Derivatetypen zugleich an einem Tag verfallen. Was so viel heißt wie, dass heute die Abrechnungspreise für Optionen und Futures auf Einzelaktien und Indizes festgelegt werden, was im Vorfeld Anlass für Spekulationen gibt.  Trends an den Börsen können sich noch beschleunigen, aber normalerweise nur dann, wenn´s schon turbulent zugeht, eine Situation die wir gerade nicht haben.  Bei der Terminbörse Eurex werden beispielsweise von 11:50 bis 12 Uhr die Preise für auslaufende EuroStoxx und Stoxx 50 festgelegt, um 13 Uhr für Dax und TecDax, um 13.05 für für MDax und Xetra-Mittagsauktion und um 17:30 für die Xetra-Schlussauktionen. Ein Hexensabbat findet vier mal im Jahr statt und zwar jeweils am dritten Freitag der Monate März, Juni, September und Dezember. Solche Tage markieren immer wieder Trendwenden an den Börsen. Die Schwankungen sind nicht mehr so stark wie früher. Privatanleger sollten jedenfalls Ruhe bewahren. #Hexensabbat #Verfallstage #Trendwende #Volatilität #Derivate Disclaimer:  Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und  daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:3218/06/2021
Nur Bares ist Wahres

Nur Bares ist Wahres

… das gilt meiner Meinung natürlich nicht für die Veranlagung, denn mein Vermögen reduzieren kann ich auch auf angenehmerer Weise als es negativ verzinst auf dem Sparbuch liegen zu lassen. Dennoch bin ich ein großer Verfechter von Bargeld und unterstütze voll und ganz Volksbegehren wie das österreichische für uneingeschränkte Nutzung von Bargeld, das angeblich zwei Wochen nach Auflage bereits über 73.000 Unterschriften einsammeln konnte. Nicht weil ich Schwarzgeld loswerden will oder über sonstige kriminelle Energien verfüge, sondern einfach weil ich noch kein vollständige Vertrauen in die Digitalisierung habe und auch nicht in die Banken. Wenn nur noch Digitalzahlungen möglich sind,  heißt das im Unkehrschluss, dass ich mich kaum gegen Transaktionsgebühren und sonstige Spesen für den Zahlungsverkehr wehren kann, ebenso wenig wie gegen Negativzinsen. Ich kann mein Cashreserven dann nicht mehr, wenn ich wollte in den Sparstrumpf stecken. Oder beim Bauer das Geld für Pferdekarotten abgezählt einfach auf dem Fensterbrett liegen lassen. Gut auf mein Karottengeld zielt die der neue Vorstoß der EU-Kommisarin Maired McGuiness, eine Barzahlungs-Obergrenze von 10.000 Euro einzuführen nicht ab. Aber wehret den Anfängen ..... #Barzahlungs-Obergrenze, #Sparstrumpf, #Maired McGuiness #Cashreserven, #Schwarzgeld Disclaimer:  Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und  daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:2717/06/2021
Warum Frauen mehr privat vorsorgen sollten

Warum Frauen mehr privat vorsorgen sollten

In Österreich bekommen Frauen 39 Prozent weniger Pension als die Männer, in der Schweiz liegt die Lücke bei 32 Prozent. Das ist zum einen kein schönes Bild für den rot-weiß-roten Arbeitsmarkt, aber hat auch damit zu tun, dass die erwerbstätige Zeit , in der man Pensionsansprüche sammelt, in Österreich deutlich kürzer ist. Das gesetzliche Pensionsalter der Frau wird in Österreich zwar langsam angepasst und erreicht von derzet 60 im Jahr 2032 dann jenes der Männer von 65 Jahren. In Deutschland liegt das gesetzliche Rentenantrittsalter aber jetzt schon für Männlein und Weiblein bei 67 Jahren. Laut Think Tank Agenda Austria sind Österreichs Frauen daher im Schnitt 26,1 Jahre in Pension, Schweizer Frauen 23,8 Jahre und deutsche Frauen nur 21 Jahre. Fazit: Gerade für Frauen ist es immens wichtig, frühzeitig auch mit Aktieninvestments für sich persönlich vorzusorgen, um ein Leben lang gut zu leben. Ich wünsche mir daher noch mehr Podcast-HörerInnen bei der Bösenminute und Geldmeisterin. Viel Hörvergnügen! #Frauenpensionen, #Pensionsalter, #Private Vorsorge Disclaimer:  Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und  daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:3616/06/2021
Private sind reich, Staaten pleite.

Private sind reich, Staaten pleite.

Weltweit stieg im Pandemiejahr 2020 das private Finanzvermögen um acht Prozent auf den Rekordwert von 250 Billionen Dollar, das sind 205 Billionen Euro, meldet der  Unternehmensberater Boston Consulting. Dazu verhalfen die wachsenden Ersparnisse und steigende Börsenkurse. Auch wurden erstmals Sachwerte wie Grundbesitz oder Gold berücksichtigt. Der Club der Reichen und Superreichen profitierte, Arme wurden ärmer. Nicht zuletzt die Staaten: Laut den Veröffentlichungen des Janus Henderson Sovereign Debt Index stieg die weltweite Staatsverschuldung im Vorjahr um mehr als ein Sechstel ebenfalls auf einen Rekordwert von 62,5 Billionen US-Dollar. Weltweit nahmen die Staaten so viel Schulden auf wie in den vorhergehenden acht Jahren zusammen. Die Wohlhabendsten Bürger dieser Welt könnte sich demnach die Staatsschulden vier Mal leisten.  Bleibt zu hoffen, dass es nicht alle Reichen mit dem Fußballstar Marko Anautovich halten, der zu einem Beamten gesagt haben soll: „Ich verdiene so viel, ich kann dein Leben kaufen.“ #Staatsschulden #Boston Consulting Group #Janus Henderson Sovereign Debt Index #Finanzvermögen #Anautovich Disclaimer:  Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und  daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:3415/06/2021
Gesundheitstitel sind noch nicht gesundet

Gesundheitstitel sind noch nicht gesundet

Von niedrigem Niveau aus kann man leichter große Sprünge machen. So zählten Energie- und Finanzwerte 2020 zu den Performance-Schlusslichtern und in den ersten beiden Monaten 2021 zu den Gewinnern. Das der Technologie-Index Nasdaq 100 zwar positiv, aber nicht mehr als Überflieger ins neue Jahr startete, ist nach einem Perfomance-Zuwachs auf Eurobasis von 37 Prozent im Jahr 2020 nicht weiter verwunderlich. Hingegen konnten Energie-Titel, die 2020 mit einem Minus von 39 % die größten Verlierer waren in den ersten zwei Monaten 2021 über 31% zulegen. Das Dumme ist nur: Um nach einem Verlust von 39 Prozent das Ausgangsniveau wieder zu erreichen, muss der Kurs schon um 64 Prozent steigen. Auf meiner persönlichen Shopping-Liste stehen jedenfalls Gesundheitstitel. Schließlich werden wir alle älter: Jeder zweite Säugling in den USA wird seinen 100.ten Geburtstag erleben. Und: Pandemie hin oder her, Gesundheitsaktien sind bis data nicht abgehoben, wenn ich etwa an Glaxo Smith Kline denke.  Disclaimer: Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:3114/06/2021
Gute Unternehmensgewinne - teuer ist relativ

Gute Unternehmensgewinne - teuer ist relativ

Die Gewinnsaison in den USA ist zu Ende und sie war sonnig. Laut dem Finanzanalysehaus FactSet konnten 86 Prozent der Firmen im Börsenbarometer S&P 500 die Gewinnerwartungen übertreffen. Der S&P beinhaltet die 500 größten US-Titel nach der Marktkapitalisierung. Laut Factset wurden seit Erhebung 2008 die Unternehmen von den Analysten noch nie so unterschätzt. Allerdings waren die börsennotierten Konzern mit einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21,2 auch noch nie so hoch bewertet. Das Durchschnitts-KGV im S&P liegt damit über dem 5-Jahres-Schnitt von 18 und auch über dem 10-Jahres-Durchschnitt von 16. Die Betonung liegt auf Durchschnitt. Den haben Amazon, Alphabet, Apple, Microsoft, Facebook und nicht zuletzt Tesla ganz schon in die Höhe getrieben. Teuer ist bei vielen anderen Unternehmen daher relativ. Disclaimer: Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Gewinnsaison #Kurs-Gewinn-Verhältnis 
01:2311/06/2021
Die Mindeststeuer ist noch keine „Gewinnkeule".

Die Mindeststeuer ist noch keine „Gewinnkeule".

Die G7-Mitgliedstaaten haben sich auf einen globalen Mindeststeuersatz für Multis wie Facebook, Apple oder Alphabet von 15 Prozent geeinigt. Das ist einigen EU-Staaten noch zu wenig, da 15 Prozent nur marginal über den aktuellen irischen Unternehmenssteuersatz von 12,5 % liegt und ansonsten nur die Schweiz den Satz unterschreitet.  Die Regelung zielt nur auf internationale, nicht auf inländische Gewinne ab. Und nur auf jene Unternehmen, die Gewinnmargen von 10 Prozent und mehr haben. Damit sind laut GAM-Investments rund 50% der Internetkonzerne betroffen, nicht aber Amazon. Denn die Vorsteuermarge des Packerlboten liegt bei sieben Prozent nach GAAP.Der Vermögensverwalter GAM-Investment rechnet mit minimalen Auswirkungen. Der Gewinn je Aktie könnte durch die Mindeststeuer zwei bis drei Prozent sinken. Auch haben die Konzerne bis zur Umsetzung Zeit, Forschung & Entwicklung und sonstige Kostenfaktoren in die entsprechenden Länder zu verlagern, um ihre steuerpflichtigen Gewinne zu schmälern. Laut Bank of America ist nicht der Mindeststeuersatz die Steuerkeule die erbarmungslos zuschlägt, sondern Joe Biden, der in den USA die Körperschaftssteuer von 21 auf 28 Prozent erhöhen will. Disclaimer: Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:4510/06/2021
Kurzfristig von der Metallrally profitieren

Kurzfristig von der Metallrally profitieren

Wer gerade baut, der weiß wovon ich spreche. Laut Währungsfonds sind die Industriemetallpreise auf ihrem Neun-Jahres-Hoch und outperformen sogar die Agrar- und Energiepreise. Dafür gibt es vier Gründe: Erstens wurde die Industrie von der Pandemie nicht so stark getroffen wie der Dienstleistungs- oder Logistiksektor. Sie brummte vor allem in China weiter, dem Hauptabnehmer von Metallen.  Zweitens schlagen sich die explodierenden Transport- und Energiepreise in den Metallpreisen nieder. Drittens bedeutet der Umstieg auf Akku-betriebenen E-Fahrzeuge laut Internationaler Energie Agentur einen Anstieg des Bedarfs an Grafit, Kobald und Nickel um das 20- bis 25-fache, an Lithium gar um das Vierzig-fache. Auch ist die durch die Konjunkturpakete in den USA und Europa angefachte Bauwirtschaft hungrig auf Eisen und Kupfer. Ist die Metall-Rally schon gelaufen? Den Future-Märkten zufolge sollten Industriemetalle 2021 in Summe rund 50 Prozent steigen, 2022 dann um vier Prozent korrigieren. Nett für kurzfristige Trades, nichts für die langfristige Geldanlage. Disclaimer: Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:3809/06/2021
Irgendwann wird jeder Kredit fällig

Irgendwann wird jeder Kredit fällig

Bei der österreichischen Nationalbank ist man weniger wegen der bevorstehenden Europäischen Zentralbanksitzung am Donnerstag nervös, sondern vielmehr wegen der enormen Immobilienkreditvolumina und der laxen Vergabepraktiken mancher Banken. Eigentlich sollte ein Kreditnehmer ja mindestens 20 Prozent Eigenmittel mitbringen und die Tilgung des Kredits keinesfalls 40 Prozent des verfügbaren Einkommens übersteigen. Die OeNB warnt jedoch, dass mehr als die Hälfte der neuen Immo-Kredite mit weniger als 20 Prozent Eigenmittel finanziert werden und bei jedem fünften die Tilgung mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens ausmacht. Schon der geringste Zinsanstieg wirft solche Kreditnehmer aus der Bahn. Wobei man nicht so schnell mit einer Zinsanhebung in der EU rechnen muss Und auch wenn die US-Notenbank FED am 16. Juni womöglich ankündigt, dass sie die Anleihekäufe drosselt, muss man meiner Meinung nach auch dort mit keiner Zinserhöhung rechnen. Wie auch immer: Kredite müssen zurückbezahlt werden. Übrigens: Mehr über Immobilien als Investments erfährst Du in der nächsten Podcast-Folge der GELDMEISTERIN kommenden Sonntag. Disclaimer: Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:4508/06/2021
Zweites Wunder von Cordoba am Börsenparkett?

Zweites Wunder von Cordoba am Börsenparkett?

Wiener Börse-Chef Christoph Boschan hat schon recht. Man kann nicht die Performance des deutschen #DAX-Index mit jener des  Wiener ATX vergleichen. Der #ATX ist ein reiner Preisindex, der nur  Kurssteigerungen wiedergibt. Der DAX hingegen beinhaltet noch die Dividenden-Erträge womit er schon per Definition besser performen sollte. Man sollte dem DAX da eher den ATX Total Return gegenüberstellen, der ebenfalls die Dividenden berücksichtigt. Wenn man diese beiden Börsenbarometer seit dem Bestehen des ATX, also seit 1991 vergleicht, hat der Dax dennoch um rund ein Drittel stärker zugelegt. Auch im Pandemiejahr 2020 stieg der Dax über 17 Prozent, während der ATX um 12 Prozent abstürzte.  Seit Jahresbeginn schaut das Match für Österreich aber viel besser aus. Der ATX legte um 26 Prozent zu, der DAX nur um 14,3 Prozent. Vielleicht wiederholt sich ja das Wunder von Cordoba auf dem Börsenparket. Eine erfolgreiche Handelswoche und viel Vorfreude auf die Fussball EM ab 11. Juni wünscht Julia Kistner, die Dir als Podcast-Tipp die aktuelle GELDMEISTERIN ans Herz legen möchte. Fritz Mostböck analysiert hier die aktuellen Chancen und Risken der größten Wiener Werte. Viel Anlageerfolg wünscht Julia Kistner Disclaimer: Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia   Kistner und daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch  Steuerberatung. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen   entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:4207/06/2021
Geld regiert die chinesische Welt

Geld regiert die chinesische Welt

Sind wir Investoren nicht alle ein bisschen scheinheilig? Da fährt etwa Joe Biden alle möglichen politischen Geschütze gegen China auf, lässt untersuchen, ob Covid nicht doch im Labor von Wuan gezüchtet wurde. Währenddessen positionieren sich westliche Investoren auf den chinesischen Kapitalmärkten, wo es im nächsten Jahrzehnt viel zu holen gibt. Anleihen-Experten schwören auf die chinesischen Bondmärkte, die sich gerade öffnen. Goldman Sachs gründet eine Vermögensverwaltung mit der staatlichen Chinesischen Handels- und Regierungsbank und erhofft sich einen Zugang zu den Spareinlagen von hunderten Millionen Chinesen. Black Rock kooperiert mit der China Construction Bank so der Economist. JP Morgan Asset Management investiert 415 Millionen Dollar in die China Merchant Bank. Auch die europäischen Fondshäuser Amundi und Schroders und japanische Investmenthäuser bringen sich in Stellung. Geld regiert die chinesische Welt! Viel Anlageerfolg wünscht Julia Kistner Disclaimer: Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia   Kistner und daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch  Steuerberatung. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen   entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
01:2004/06/2021